Blutzucker berechnen

Diabetes Typ 1

Diabetes ist eine Autoimmunkrankheit. Alleine in Deutschland haben ca. 400.000 Menschen Diabetes Typ 1. Bei Diabetes-Erkrankten bleibt die Insulinproduktion aus.

Doch wozu ist Insulin gut?

Insulin hat im Körper die Aufgabe, den Zucker in der Nahrung, die wir zu uns nehmen, aus dem Blut in unsere Zellen zu schleusen. Diese Zellen benötigen die Glukose, um Energie zu gewinnen.

Die Insulinmenge, die ein gesunder Mensch ausschüttet, variiert nach Tageszeit und Verlauf des Tages. Zu den Mahlzeiten wird z.B. mehr Insulin abgegeben, um den vermehrt aufgenommenen Zucker auch wirklich aus dem Blut zu schleusen.

Ist kein Insulin vorhanden, so steigt der Blutzuckerspiegel, da folglich der Zucker nicht mehr aus dem Blut geschleust werden kann. Wer also unter Diabetes leidet, der muß sich auf andere Weise Insulin zukommen lassen. In der Regel spritzen sich Diabetiker, um Stoffwechselstörungen oder auch andere Erkrankungen, die durch die erhöhten Blutzuckerwerte ausgelöst werden können, zu verhindern.

Wann beginnt Typ 1 Diabetes?

Diabetes Typ 1Typ 1 Diabetes beginnt oft schon in den jungen Lebensjahren. Früher wurde diese Form der Diabetes auch als Jungenddiabetes bezeichnet. Bei rund 25.000 Menschen in Deutschland, unter 20 Jahren, wurde diese Diabetes-Form nachgewiesen. Menschen in denen dieser Diabetes-Typ schlummert, wissen oft lange nichts von ihrer Krankheit, denn die Krankheit verläuft oft lange Zeit ohne erkennbare Symptome.

Warum die Krankheit ausbricht ist bis heute nicht erkannt bzw. noch nicht ausreichend erforscht. Ein Grund kann in den Erbanlagen zu finden sein. Doch erkrankt nicht automatisch jeder an Diabetes, nur weil die Eltern unter dieser Krankheit leiden. Das Risiko liegt bei 20 Prozent bis 40 Prozent, je nach dem, ob ein Elternteil oder vielleicht sogar beide unter Diabetes leiden. Es wird aber vermutet, dass bestimmte Faktoren den Ausbruch bzw. die Entstehung von Typ 1 Diabetes fördern.

Symptome bei Diabetes

Wer an Diabetes erkrankt ist, der leidet unter verschiedenen Symptomen. Dazu gehören beispielsweise starker Durst, Müdigkeit, trockene Haut, Übelkeit, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Mundgeruch und andere Erscheinungen.

Wer unter Typ 1 Diabetes leidet der muß Gegenmaßnahmen vornehmen und das in der Regel für den Rest des Lebens. Die Behandlung passiert heutzutage dabei aber ganz individuell, da die Menschen unterschiedlich sind. Mit der Therapie soll die Lebensqualität verbessert werden und natürlich möchte man Folgeerkrankungen verhindern und dadurch auch die Lebenserwartung des Diabetikers verlängern. Dabei ist das Ziel, den Blutzuckerspiegel so gut wie möglich einzustellen.

Typ 1 Diabetes: Wie wird die Insulinmenge berechnet?

Neben den täglichen Bluttest (Blutzucker berechnen), die dauerhaft notiert werden, dienen zur Berechnung und Planung der Therapie auch die angewendeten Insulineinheiten, zugeführte Kohlenhydrate, Sport, andere Erkrankungen oder auch körperliche Anstrengungen.

Wer an Diabetes erkrankt ist nicht auf sich allein gestellt, sondern diese Person erhält Schulungen und Unterstützung vom Facharzt, um zukünftig die Insulin-Mengen zu berechnen und mit der Krankheit, so einfach wie möglich, zu leben und den Alltag zu gestalten. Auch Familienmitglieder können und dürfen an einer Schulung teilnehmen, um fachkundiger mit den erkrankten Angehörigen umzugehen.

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