Rund 380 Millionen Menschen leiden weltweit an Diabetes – Tendenz steigend. Wenn von Diabetes gesprochen wird, dann fällt auch oft der Begriff HbA1c-Wert. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter dieser Buchstaben- und Zahlenfolge?
Bitte beachten Sie, dass wir lediglich unterstützend Berechnungen zur Verfügung stellen. Im Zweifelsfall konsultieren Sie immer Ihren Hausarzt!Der HbA1c-Wert kann durch eine Blutuntersuchung bestimmt werden(Blutzucker berechnen). Durch den Wert ist es möglich, Rückschlüsse auf den längerfristigen Blutzuckerwert, zu führen. Der Wert zeigt also den durchschnittlichen Blutzuckerwert, gibt aber keinen Aufschluss über kurzfristige Schwankungen des Blutzuckerspiegels.
Im Inneren der roten Blutkörperchen befinden sich die roten Blutfarbstoffe (Hämoglobin – kurz Hb). An dem Hämoglobin lagert sich Zucker ab. Diese Kombination wiederum wird auch als glykiertes Hämoglobin (HbA1) bezeichnet. Bei einer HbA1c Untersuchung wird die Zuckerkonzentration oder man könnte auch sagen, die Zuckerverbundenheit des Hämoglobins gemessen.
Sowohl ein niedriger HbA1c-Wert sollte vermieden werden, als auch ein hoher HbA1c-Wert. Ein gesunder Mensch hat in der Regel einen Wert um die 5 Prozent. Werte zwischen 6,5 und 7,5 Prozent gelten beispielsweise als eine gute Wertung bei Diabetes-Patienten. Der Wert ist dabei auch immer etwas vom Alter abhängig. So kann er beispielsweise bei älteren Patienten etwas höher ausfallen. Ist der Wert nun deutlich niedriger, so kann es ein Hinweis auf dauerhafte Unterzuckerung sein. Liegt der Wert deutlich über den genannten Richtwerten, so können Folgeerkrankungen wie beispielsweise ein Nierenleiden, ein Schlaganfall oder auch ein Herzinfarkt daraus entstehen.
Der HbA1c-Wert wird bei Diabetes-Patienten zur Einstellung des Blutzuckerspiegels herangezogen, da durch den Wert die Langzeit-Entwicklung der Diabetes-Werte (bezieht sich immer auf die letzten zwei bis drei Monate) ermittelt werden kann. Daher wird der HbA1c auch oft als Blutzuckergedächtnis bezeichnet.
Um den HbA1c-Wert konstant in einem guten Ergebnis zu halten, ist es oft notwendig Medikamente zu nehmen oder Insulin zu spritzen. Doch auch auf natürlichem Wege, beispielsweise durch eine ausgewogene Ernährung, ist es auch möglich, den Wert zu beeinflussen und im besten Fall zu verbessern.
Da die Zahl der Diabetes-Patienten in den letzten Jahren stark zugenommen hat und aktuell auch noch weiter zunimmt, forschen Experten stets nach neuen Ergebnissen und sind auf der Suche nach Lebens- und Nahrungsmitteln, die einen besonders positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, die Diabetes-Erkrankung oder eben auch einen erhöhten HbA1c-Wert haben.
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